TuS Ahbach – SG Oberweis 2:0 (1:0)

21. Spieltag Kreisliga A Eifel

TuS Ahbach – SG Oberweis 2:0 (1:0)

Am Sonntag fand unser 20. Saisonspiel statt, nachdem das Spiel letzte Woche gegen Hillesheim auf Mittwoch, den 04.05. verlegt wurde.

Wir wussten, dass das Spiel gegen Oberweis eine schwierige Aufgabe sein würde, schließlich war es die SG BOB, die uns die einzige Pflichtspielniederlage in dieser Saison beibrachte. Dementsprechend motiviert wollte man das Spiel in Angriff nehmen. Funktionierte in der ersten halben Sunde aber eher suboptimal. Man fand nicht die gewohnte Ordnung und agierte zudem in einigen Situationen unkonzentriert, sodass es die SG BOB war, die zu den ersten beiden Chancen kam, in denen unser Keeper Chris Rieder aber zur Stelle war. Folgerichtig resultierte unsere einzige nennenswerte Tormöglichkeit, ein Kopfball von Jan Pidde, aus einer Standardsituation. Nachdem wir dann nach 35 Minuten endlich zu unserem Spiel fanden, dauerte es nicht lange, bis Marco Schmitz sich gekonnt auf der rechten Seite durchsetzte und Jan Pidde am Fünfmeterraum bediente, der diese Chance zum 1:0 (42. Minute) verwertete und sein persönliches Torkonto auf nunmehr 25 Treffer hinaufschraubte.

In der zweiten Halbzeit gelang es uns anfangs nicht, an die letzten 10 Minuten der ersten anzuknüpfen. Im Gegenteil, man konnte von Glück reden, als Chris Rieder einen Schuss aus kurzer Distanz am Tor vorbei lenkte .In der Folgezeit steigerten wir uns aber und kamen zu einer Großchance durch Jan Pidde, einem Lattenschuss von Sven Adolphy und einer weiteren Chance durch den gerade eingewechselten Patrick Phlepsen. Es dauerte bis zur 78. Minute, ehe sich Nico Clausen im gegnerischen Strafraum durchsetzte und den frei am langen Eck stehenden Patrick Phlepsen bediente, der seinerseits zum 2:0 Endstand einschieben konnte.

Es spielten: C. Rieder – M. Schmitz – A. Aslan – P. Schwarz – A. Rosch – J. Mauer – S. Adolphy – T. Blech (67. P. Phlepsen) – N. Clausen – D. Kaster (67. P. Grün) – J. Pidde
Tore: Jan Pidde, Patrick Phlepsen

Mit sportlichen Grüßen
Sven Adolphy


Nachtrag zur spielfreien Vorwoche:

Da wir letzte Woche spielfrei hatten, nutzten wir die Gunst der Stunde und organisierten kurzerhand einen Mannschaftsausflug nach Arzfeld, um das Spiel des Tabellenzweiten gegen den Dritten aus Großkampen anzuschauen.
Mit 17 Mann, verteilt auf 2 Busse, machten wir uns auf die Reise in den Kreis Weihnachten. Man hörte dank einer der Torhüter Klassiker des deutschen Schlagers "Hölle Hölle Hölle", wussten diese jedoch mit freundlicher Unterstützung eines überregional bekannten Hopfengebräus erträglich zu machen.

Nach einer knappen Stunde Fahrtzeit trudelten wir dann geschlossen am Zielort ein. Das dieser Ausflug als Teambuildingmaßnahme bereits erste Früchte trug, erkannte man an der Getränkeauswahl, bei der binnen Hundertstelsekunden die Wahl in Einigkeit auf eben benanntes Hopfengebräu fiel. Schnell fand man einen geeigneten und komfortablen Platz um das Spielgeschehen zu verfolgen. Komfortabler Platz heißt in dem Fall, dass der Weg zum Pissoir, zum Getränkeverkauf und die Sicht auf das Spielfeld im Einklang waren. Arzfeld dominierte die erste Halbzeit mehr oder weniger und stand zum Pausenpfiff verdient mit 2:0 in Führung. Zur zweiten Halbzeit lässt sich leider nicht mehr allzu viel sagen, denn man sprach nun weitestgehend über grundlegende Themen, wie dem ordentlichem Wetter, der Attraktivität der Sportanlage (Fazit: unsere ist cooler) und darüber ob eine Sportplatzwurst nur mit Beigabe eines Brötchens auch als solche bezeichnet werden dürfe. Außerdem versuchte man die Anzahl der getrunkenen Kisten in den zweistelligen Bereich zu schrauben. Wie bei unseren Meisterschaftsspielen, waren wir auch bei dieser Aufgabe sehr erfolgreich.

Die mit Freude erwartete dritte Halbzeit verlief ähnlich, bis man die armen Schweine, die die Busse zurückfahren mussten, erlöste und sich auf die Heimreise begab (Heim bedeutet hier Bauernstube in Hillesheim).
Bus 1 steuerte noch Gerolstein und Bewingen an. Dies war sowohl dem Hunger der Truppe und deren Harndrang, als auch den Schmetterlingen im Bauch eines unserer Mittelfeldspieler geschuldet, bevor Hillesheim erreicht wurde.
Trotzdem gelang es nicht vor Bus 1 in Hillesheim zu sein, denn man musste einen der Trainer nach Prüm fahren, welcher die Idee hatte, noch auf ein Bier ins Rampenlicht zu gehen, ehe er sich verabschieden würde. Dieser geistreiche Einfall wurde von allen einstimmig für gut befunden. Nachdem man dieses eine Bier getrunken hatte (tatsächlich waren es letztendlich mehrere Whisky-Cola, Obstler und Tequila), unser Toptorjäger seine Qualitäten auch an der Theke unter Beweis stellte (er räumte satte 17 Gläser auf einmal ab) und man die dankenswerterweise ausgelegten Ostereier allesamt aufgegessen hatte, fuhr auch Bus 2 nach Hillesheim.

Von da an sind nicht mehr viele Erinnerungen erhalten, beziehungsweise so schleierhaft, dass man sie nicht wahrheitsgemäß wiedergeben kann. Man munkelt aber, dass zwei unserer Jungspunde Standschwierigkeiten bekamen und einer der Torhüter auch wunderbare Fähigkeiten beim Hüten der Toilette entwickelte.
Alles in Allem war dieser Ausflug wohl Teambuilding par exellence.

Das Spiel zwischen Arzfeld und Großkampen endete übrigens 3:0.

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