TuS Ahbach II – SG Winterspelt 2:3 (1:1)

Nachdem TuS II am vergangenen Sonntag eine bittere und unnötige Niederlage gegen die SG Kylltal kassierte, war man diese Woche auf Wiedergutmachung gegen die SG Winterspelt aus. Die Gäste haben mit 4 Punkten bei einem alles andere als leichten Auftaktprogramm auf sich aufmerksam gemacht und man war gewarnt. Dementsprechend konzentriert wollte man die Aufgabe angehen.


Die Anfangsphase war allerdings von krassen individuellen Aussetzern geprägt. Zum Glück konnten die Gäste keine der Einladungen annehmen und A. Kirstgen verhinderte einen frühen Rückstand. Nach einer Viertelstunde fand man dann besser ins Spiel und konnte sich mehrere, teils 100%-ige Torchancen herausarbeiten, jedoch war die Chancenverwertung wie so oft ein Problem. Und wie so oft bewahrheitete sich auch der Spruch: „Wer die Tore vorne nicht macht, wird hinten bestraft“. Die Gäste kamen folglich in der 24. Minute zur 1:0 Führung. Jedoch konnte N. Müller nur 4 Minuten später den wichtigen Ausgleich erzielen und so ging es mit 1:1 Unentschieden in die Pause.


Nach dem Seitenwechsel wollte man den Druck erhöhen, höher stehen und früher pressen. Dies gelang auch zunächst sehr gut und man konnte die 2:1 Führung erzwingen. L. Schlimpens Hereingabe fälschte der Gästekeeper äußerst unglücklich ins eigene Tor ab. Doch auch nach diesem Führungstreffer verfiel man in alte Muster. Man verlor die Ordnung und den Zugriff im Mittelfeld. So konnten die Gäste in der 79. einen Schnittstellenpass spielen, der scharf vor das Tor gebracht und zum 2:2 eingeschoben wurde. Als sich alle schon auf die Punkteteilung eingestellt hatten, ging ein Verteidiger der Gäste nochmals nach vorne und ließ sich erst nach einigen umkurvten Spielern stoppen. Allerdings erst völlig unnötig im Strafraum, als der Spieler schon wieder auf dem Weg aus dem 16er vom Tor weg war. Dieses Geschenk führte dann zum 2:3 Endstand.


Fazit: Diese Niederlage ist meiner Meinung nach noch ärgerlicher als in der Vorwoche, denn diesmal muss man sich 100% an die eigene Nase packen und kann es nicht auf Umstände wie die Schiedsrichterleistung schieben. So steht man mit zwei Siegen und zwei Niederlagen aktuell auf Platz 9 mit zwar lediglich einem Punkt Rückstand auf Rang 3, allerdings werden die drei kommenden Partien (Schneifel, Kelberg, Ulmen) nicht unbedingt leichter. Gegen diese Mannschaften wird eine deutliche Leistungssteigerung nötig sein, um nicht den Anschluss an die oberen Plätze zu verlieren.


Es spielten: A. Kirstgen – B. Schröder, C. Spohr, D. Adolphi, L. Groß (66. F. Schlimpen) - O. Haas, D. Krupa, F. Steffes-Ley (72. T. Schmitz), A. Becker, L. Schlimpen (82. F. Kirwel) – N. Müller

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